Das englische Schulsystem ermöglicht es deutschen AustauschschülerInnen, sich in neuen Bereichen auszuprobieren und individuelle Stärken und Talente weiter auszubauen.
Breiter Fächerkanon
Neben Fächern wie Mathematik, Biologie und Physik, die sowohl in Deutschland als auch in England einen festen Bestandteil der schulischen Bildung darstellen, hält das englische Schulsystem noch eine Vielzahl weiterer, individueller Möglichkeiten der Fächerwahl bereit.
Gefördert werden etwa diverse Disziplinen der bildenden Kunst; so können AustauschülerInnen, je nach individuellem Angebot der jeweiligen Schule, zum Beispiel Fächer wie Bildhauerei, Theater, Fotografie oder Kreatives Schreiben belegen.
Darüber hinaus besteht an den meisten englischen High Schools die Möglichkeit der Teilnahme an verschiedenen sportlichen Aktivitäten. Sowohl im klassischen Sportunterricht als auch in den Kursangeboten am Nachmittag ist die Auswahl unterschiedlicher Sportarten in der Regel groß. Angebote, beginnend bei Rugby, Football und Baseball, über Basketball, Fußball oder Cheerleading bis hin zu Wrestling, Lacrosse, Gymnastik oder Hockey sind keine Seltenheit und halten für jeden etwas bereit.
Kurswahl
Bei aller Begeisterung über die aufregenden Möglichkeiten, die sich aus dem diversen englischen Fächerkanon ergeben, sollte allerdings nicht vergessen werden, sich im Vorhinein der Abreise mit der deutschen Schule abzustimmen, welche Kurse in jedem Fall belegt werden sollte.
Insbesondere für AustauschschülerInnen, die nach ihrem Auslandsjahr den nahtlosen Wiedereinstieg in die darauffolgende Klassenstufe anstreben, ist die Belegung gewisser Fächer, wie etwa Mathematik oder einer Naturwissenschaft, unter Umständen obligatorisch.
Eine detaillierte Abstimmung mit Vertretern beider Schulen, sowohl jener im In- als auch im Ausland, sowie die Inanspruchnahme einer Beratung durch den oder die zuständige BetreuungslehrerIn vor Ort ist also durchaus empfehlenswert.